Was ist stäbchen (auge)?

Stäbchen sind Zellen im menschlichen Auge, die für das Sehen bei schlechten Lichtverhältnissen zuständig sind. Sie sind im äußeren Teil der Netzhaut (Retina) lokalisiert und machen den Großteil der Photorezeptoren im Auge aus. Im Gegensatz zu den Zapfen, die für das Farbsehen zuständig sind, sind Stäbchen empfindlicher auf Licht und können sogar bei schwachem Licht funktionieren.

Stäbchen enthalten das Lichtempfindliche Pigment Rhodopsin, das aus Opsin und dem Chromophor Retinal besteht. Wenn Licht auf die Stäbchenzellen trifft, wird das Rhodopsin aktiviert und ein Signal wird an das Gehirn weitergeleitet, um die visuelle Information zu verarbeiten.

Da Stäbchen für das Sehen bei schlechten Lichtverhältnissen verantwortlich sind, sind sie besonders wichtig für die Nacht- und Dämmerungsperzeption sowie für das periphere Sehen. Allerdings haben Stäbchen eine geringere räumliche Auflösung als Zapfen, weshalb das Sehen von Details in dunkler Umgebung begrenzt sein kann.

Stäbchen spielen auch eine Rolle bei bestimmten Augenerkrankungen wie der Retinitis pigmentosa, bei der die Stäbchenzellen allmählich absterben und zu Sehverlust führen können.

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